Nach einer lebensgefährlichen Messerattacke in einer Neusser Flüchtlingsunterkunft hat der Angeklagte behauptet, das Opfer habe sich selbst verletzt. "Wissen Sie, das ist bei uns in Tunesien so üblich: Wenn man jemandem was anhängen will, dann sprechen sich zwei ab", sagte der 27-Jährige am Montag beim Prozessauftakt am Düsseldorfer Landgericht zum Richter. In diesem Fall seien dies das Opfer und dessen Bruder gewesen.