Bluttat von Aschaffenburg Kriminelle nutzen Trauer aus: Polizei warnt vor falschen Spendenkontos

In Aschaffenburg stehen zwei dunkel gekleidete Personen vor einer Parkbank, auf der Grablichte stehen
Nach der Tat von Aschaffenburg versuchen Unbekannte offenbar, aus der Trauer Kapital zu schlagen
© Daniel Löb / DPA
Zahlreiche Menschen trauern nach dem blutigen Angriff von Aschaffenburg. Andere versuchen daraus Kapital zu schlagen. Die Polizei geht Hinweisen auf falsche Spendenkontos nach.

Nach dem tödlichen Angriff auf eine Kindergartengruppe warnt die Polizei hilfsbereite Menschen vor falschen Spendenkonten für Angehörige der Opfer. Bei der Kriminalpolizei gingen Hinweise auf gefälschte Spendenaufrufe in den sozialen Medien ein, teilte das Polizeipräsidium Unterfranken mit. Man prüfe, ob es sich um illegale Aktionen handle.

Aschaffenburg hat Spendenkonto eingerichtet

"Spenden Sie nur an bekannte Organisationen und rechnen Sie bei Online-Auftritten stets damit, dass diese täuschend echt nachgeahmt werden können", warnte die Polizei. Die Stadt Aschaffenburg hat inzwischen selbst ein offizielles Spendenkonto für Angehörige der Opfer auf ihrer Internetseite bekanntgegeben.

DPA
tkr

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