Pennsylvania Mann in den USA bekommt 14-Jährige "geschenkt" – und schwängert sie zweimal

Es klingt unfassbar: Ein Amerikaner bekommt eine 14-Jährige von deren Eltern als "Geschenk" und schwängert die Jugendliche gleich zweimal. Der Mann wurde jetzt festgenommen und wegen sexueller Gewalt gegen eine Minderjährige angeklagt.

Ein 51-jähriger Mann wurde in den USA angeklagt, weil er eine Jugendliche zweimal geschwängert hatte - die er zuvor von deren Eltern als "Geschenk" bekommen hatte. Wie die Zeitung "Philadelphia Inquirer" am Samstag berichtete, wurde der Mann unter anderem wegen sexueller Gewalt gegen eine Minderjährige angeklagt. Auch die Eltern der inzwischen 18-Jährigen wurden festgenommen.

Laut dem Blatt nahm die Polizei den Mann am Donnerstag aufgrund eines anonymen Anrufers in seinem Haus in Feasterville rund 20 Kilometer nordöstlich von Philadelphia fest. In dem Haus lebten auch die 18-Jährige, ihre Eltern sowie neun jüngere Schwestern. Den Ermittlern zufolge hatten die Eltern ihre älteste Tochter vier Jahre zuvor dem inzwischen 51-Jährigen "geschenkt", weil er sie vor dem finanziellen Ruin gerettet habe.

Das junge Mädchen war sofort schwanger

Die 14-Jährige wurde fast sofort von ihm schwanger, ein zweites Kind kam vor sechs Monaten zur Welt. Die Jugendliche und der Vater ihrer Kinder lebten laut den Ermittlern wie ein Ehepaar zusammen. Die junge Mutter, ihre beiden Kinder sowie ihre Schwestern sind inzwischen in der Obhut des Kinderschutzes.

Nach Angaben der Behörden lebte die Familie früher in Lancaster, einer Stadt der Amish People. Sie mussten die Glaubensgemeinschaft jedoch aus zunächst unbekannten Gründen verlassen. Nach Einschätzung der Nachbarn in Feasterville schienen die Kinder in keine Schule gegangen zu sein und auch nie einen Arzt aufgesucht zu haben. Laut Behördenvertretern schienen sie jedoch nicht schlecht behandelt worden zu sein.

Eine Nachbarin verriet dem Fernsehsender WPVI, dass sie die Polizei eingeschaltet habe. Sie habe auf dem Nachbargrundstück mehrmals junge Mädchen gesehen, die alle gleich gekleidet gewesen seien und verängstigt gewirkt hätten, sagte sie. Dann habe sie in der vergangenen Woche erneut einige Mädchen in der Auffahrt gesehen, die "unglücklich und traurig aussahen" und sich zum Handeln entschlossen.

AFP
dsw

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