Wer trotz des Verbots mit dem Handy im Auto telefoniert, muss mit einer deutlich höheren Strafe rechnen. Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe kündigte eine Erhöhung des Bußgeldes von 30 auf 40 Euro an; außerdem soll bei einem Verstoß in Zukunft ein Punkt im Flensburger Verkehrszentralregister eingetragen werden.
"Kein Kavaliersdelikt"
"Telefonieren am Steuer ist kein Kavaliersdelikt", sagte der Minister der "Bild am Sonntag". "Leider befolgen die Bürger das Verbot nicht, deshalb erhöhen wir die Strafe." Verboten ist das Telefonieren mit einem Mobiltelefon ohne Benutzung einer Freisprechanlage. Bund und Länder hätten sich laut Bundesverkehrsministerium bereits auf eine entsprechende neue Verordnung geeinigt. Die Zustimmung des Bundesrates gelte als sicher, berichtete das Blatt.