Deutschland wolle die schon länger existierende Energiepartnerschaft mit der Ukraine neu auflegen, um der Ukraine zu helfen, sagte der Grünen-Politiker.
Video Bundeswirtschaftsminister Habeck in der Ukraine

STORY: Überraschungsbesuch von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in der Ukraine. Am Montag ließ er sich eine für die Energieversorgung wichtige Anlage in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kiew zeigen. Wo genau, wurde aus Sicherheitsgründen nicht gesagt. Mit seinem Besuch wolle Habeck ein Zeichen der Solidarität senden, sagte eine Sprecherin: "Erst einmal ist es wirklich beachtlich, was die ukrainische Infrastruktur wieder leisten kann. Es sind ja 200 Raketenangriffe erfolgt, speziell auf die elektrische Infrastruktur. Und die haben das alles wieder repariert. Wir sehen hier oder mir wurde gezeigt, wie hier die Raketen eingeschlagen sind, wie der Transformator dort ausgebrannt ist. Wie sie den repariert haben. Und schon am Abend des Angriffs war die Stromversorgung wieder da." Die Sicherheitslage im Raum Kiew habe sich deutlich verbessert, sagte Habeck: "Seit den Herbsttagen ist der Raum um Kiew deutlich besser geschützt worden. Auch mit den Waffen, mit den Gepards, die wir aus Deutschland bereitstellen konnten. Das ist noch nicht perfekt, aber es ist sicherlich, so die Aussage, ein deutlich höherer Schutz. Und zu sehr lassen die sich nicht in die Karten gucken und sollen sich auch nicht in die Karten gucken lassen, damit jetzt nicht klar wird, ganz genau, wie der Schutz funktioniert. Aber der Luftraum über Kiew ist deutlich sicherer geworden. Und die Angriffe, die durchgeführt werden, werden in der Regel verhindert." Deutschland wolle die schon länger existierende Energiepartnerschaft mit der Ukraine neu auflegen, um der Ukraine zu helfen, sagte Habeck. Er wird von einer Wirtschaftsdelegation begleitet, zu der unter anderem der Präsident des deutschen Industrieverbandes BDI, Siegfried Russwurm, gehört.