Video Eine Ukrainerin erzählt, was ihr das Leben rettete

Video: Eine Ukrainerin erzählt, was ihr das Leben rettete
STORY: HINWEIS: DIESER BEITRAG WIRD OHNE SPRECHERTEXT GESENDET. O-TON ANWOHNERIN YULIA: "Hier war mal unsere Balkontür. Ich kann Ihnen auch noch das Fenster in der Küche zeigen, kommen Sie mit." "Glassplitter sind durch Küche und Wohnzimmer geflogen. Die Druckwelle muss so stark gewesen sein, dass sie durch zwei Zimmer ging. Sie hat auch Teile der Toilettentür herausgesprengt." "Wir hatten abends gehört, dass 'Tushki'-Bomber gestartet sein sollen, strategische Bomber. Darum haben wir im Flur geschlafen. Und das hat uns gerettet. Ich bin erst aufgewacht, als ich ein seltsames Geräusch gehört habe. Ich weiß nicht, ob es eine Explosion war oder das Geräusch einer Rakete. Ich habe meinen Mann geweckt. Und dann gab es einen Knall. Ich merkte, dass etwas auf uns fiel. Es war ein Fensterrahmen." "Normalerweise schlafen wir auf diesem Sofa. Auf meiner Seite war es mit Glasscherben übersät. Hätten wir hier geschlafen, wären wir von Glas getroffen worden. Auf der Seite meines Mannes drangen Glassplitter in das Bett ein. Und sein Körper wäre von einem Fensterrahmen durchbohrt worden." "In der Küche und im Wohnzimmer wurden die Rahmen herausgesprengt, die Eingangstüren wurden zerstört. Wir blieben im Flur, bis der Luftalarm aufgehoben wurde. Es gab immer noch Explosionen. Ich hatte Angst, dass es einen weiteren Angriff geben würde. Als der Luftalarm aufgehoben wurde, kamen wir bei unseren Freunden unter."
Bei einem russischen Raketenangriff wurden am Dienstag in Kryvyi Rih elf Zivilisten getötet. Gegenüber des getroffenen Wohnkomplexes lebt Yulia. Sie habe nur überlebt, weil sie im Flur geschlafen habe, berichtet die 24-Jährige.

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