Alles wird teurer, und ohne die Tafeln kämen derzeit viele nicht über die Runden.
Video Frohe Weihnachten: Tafeln helfen Bedürftigen

STORY: Großer Andrang bei der Tafel in Berlin-Oberschöneweide wenige Tage vor Weihnachten. Alles wird teurer - und ohne die Tafeln kämen derzeit viele nicht über die Runden. Das merken auch die Helfer und Helferinnen der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Berlin-Oberschöneweide, die sich an der Tafel-Initiative beteiligen. ALEXANDER PAGELS, MITARBEITER DER TAFEL "Wir haben in diesem Jahr eine Entwicklung durchgemacht, dass wir im Januar ungefähr 120 Haushalte im Schnitt hatten, jeden Donnerstag hier. Jetzt sind wir bei einem Schnitt von 200. Das ist zum einen bedingt durch die Flüchtlingsentwicklung, bedingt durch den Krieg in der Ukraine, aber auch durch die Inflation, dass mehr Menschen einen Bedarf haben, Unterstützung zu erhalten von uns." Müsseni die Menschen, die hierher kommen sonst 1,50 Euro für die Lebensmittel bezahlen, war es diesmal umsonst. Weil Weihnachten ist und weil es besonders viele Spenden gab. "Ich bin so was von dankbar, dass man mir das eben angeboten hat. Und na ja, aber besser kann man es ja auch nicht haben - für 1,50. Also, wer das nicht nutzt, ist selber dran schuld." Eingesammelt werden die Lebensmittel an rund 70 Stellen in Berlin, meistens an Supermärkten. Aber besonders um die Weihnachtszeit kommen auch viele private Spenden bei den Tafeln an - sowohl Geld als auch Lebensmittel. Doch der Bedarf bleibt groß - und das nicht nur an Weihnachten.