Video Labordienstleister: Nähern uns 25 Prozent Delta-Anteil

Video: Labordienstleister: Nähern uns 25 Prozent Delta-Anteil
Die Sequenzieurungsmaschinen stehen nicht still. In diesem Labor in Ingelheim bei Mainz werden Abstriche auf SARS-CoV-2 untersucht. Immer öfter wird bei den Proben die Delta-Variante gefunden, sagt der Geschäftsführer Oliver Harzer: "In Bezug auf den Anteil ist das so, dass wir in einigen Bundesländern jetzt schon in der Zwischenzeit bei 20 und auch knapp über 20 bis zu, ja, wir nähern uns dann schon bald den 25 Prozent, landen. Man muss allerdings eines sehen: Wir haben hier natürlich eine stark rückgängige Infektionszahl. Das heißt zwar, der Anteil ist hoch, aber die absoluten Zahlen sind gar nicht so hoch. Und da, wo wir diese ganz hohen prozentualen Anteile hatten, also bis zu 25 Prozent, war es dann auch so, dass man das auf bestimmte Regionen einschränken konnte, wo dann möglicherweise ein besonderes Ausbruchsgeschehen eben auch stattgefunden hat." Der Anteil der ansteckenderen Variante an den Infektionen in Deutschland hat sich nach Daten des Robert-Koch-Instituts innerhalb einer Woche verdoppelt. "Es deuten so die ersten Zahlen darauf hin, dass das möglicherweise sogar auch dieses Virus wieder, wie im Frühjahr die Alpha-Variante, tatsächlich nochmal etwas höhere Viruslasten erzeugen kann. Damit sind die infektiösen Patienten dann eben auch ansteckender nochmal, und die Kombination aus dem 'mehr Virus' plus 'bessere Rezeptorbindung' führt dann halt auch dazu, dass man sich leichter anstecken kann." Die europäische Seuchenbehörde ECDC geht davon aus, dass die zuerst in Indien nachgewiesene Mutation bis Ende August 90 Prozent aller Neuinfektionen in der EU ausmachen wird.
Die europäische Seuchenbehörde ECDC geht davon aus, dass die zuerst in Indien nachgewiesene Mutation bis Ende August 90 Prozent aller Neuinfektionen in der EU ausmachen wird.

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