Vor allem die ab Februar geplante Impfpflicht ist für viele Demonstranten ein Dorn im Auge.
Video Massenproteste in Wien gegen Corona-Maßnahmen

In der österreichischen Hauptstadt Wien sind am Samstag erneut über 40.000 Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung zu demonstrieren. Vor allem die ab Februar geplante Impfpflicht ist für viele Demonstranten ein Dorn im Auge. Dabei bekommen sie Unterstützung durch die rechtspopulistische FPÖ. Partei-Chef Herbert Kickl sprach, Zitat, von einem "Anschlag auf die Menschlichkeit". Und damit sind auch die Maßnahmen zu einem zeitlich unbegrenzten Lockdown für Ungeimpfte gemeint. Dabei sprechen die Zahlen klar für die Maßnahmen. Denn nachdem die Regierung am 22. November die Notbremse zog bei einer 7-Tage-Inzidenz von über 1.100 Fällen, sind nun die Ansteckungen nach dem harten Lockdown für alle auf rund 380 runtergegangen. Seit Sonntag ist nun der Lockdown für Geimpfte und Genesene beendet, während ungeimpfte Personen weiterhin mit Einschränkungen leben müssen.