Die Polizei ist mit Wasserwerfern und Tränengas gegen Demonstranten vorgegangen.
Video Proteste in Sri Lanka dauern an

STORY: Sicherheitskräfte in Sri Lanka sind mit Tränengas und Wasserwerfern gegen Demonstranten vorgegangen. Die Protestierenden hatten sich am Montag vor dem Privathaus von Premierminister Rajapaksa in der Stadt Tangalle versammelt, um gegen die anhaltende Wirtschaftskrise zu demonstrieren. Auch in anderen Landesteilen kam es zu großen spontanen Protesten. In der Hauptstadt Colombo forderten Demonstranten die Absetzung des Präsidenten und einen echten politischen Wandel. Das verschuldete Land, das seit 2019 von Rajapaksa und seiner Familie regiert wird, hat aufgrund von Devisenknappheit Schwierigkeiten, die Importe von Treibstoff und anderen Waren zu bezahlen. Zuletzt kam es immer wieder zu stundenlangen Stromausfällen und einem Mangel an lebenswichtigen Gütern.