Video: Rolling Stones: Schlagzeuger Charlie Watts gestorben

Charlie Watts, Schlagzeuger der Rolling Stones, ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Das teilte sein Sprecher mit. "Mit großer Traurigkeit geben wir den Tod unseres geliebten Charlie Watts bekannt. Er ist heute in einem Londoner Krankenhaus im Kreise seiner Familie friedlich verstorben", so der Sprecher. Und weiter: "Charlie war ein geschätzter Ehemann, Vater und Großvater und als Mitglied der Rolling Stones auch einer der größten Schlagzeuger seiner Generation." Als Mitglied einer der ersten britischen Bands, denen der Durchbruch auf dem amerikanischen Markt gelang, und als Symbol für das London der 1960er Jahre brachen Watts und seine Bandkollegen Mick Jagger, Keith Richards, Brian Jones und Bill Wyman Rekorde mit weltweiten Tourneen, die mehrere Millionen Pfund einbrachten und bis zum heutigen Tag andauern. Watts war 1963 zu den Stones gestoßen und blieb ihnen treu. Im kommenden Jahr hätte Watts zum 60. Bandjubiläum auf der Bühne stehen sollen. Nach Mick Jagger und Keith Richards war Watts das dienstälteste Mitglied der Stones. Im Gegensatz zu ihnen hielt er sich aber eher im Hintergrund und mied das Rampenlicht. Anfang August hatte Watts seine Teilnahme an der US-Tour der Rolling Stones im September absagen müssen. Als Grund wurde damals eine kurzfristig notwendige Operation angegeben. Welche gesundheitlichen Probleme er genau hatte, wurde nicht bekannt. 2004 war er zweimal wegen einer Kehlkopfkrebs-Erkrankung operiert worden, hatte danach aber als geheilt gegolten.