Video Schlüsselgerät 41 - Chiffriergerät der Nazis in München zu sehen

Video: Schlüsselgerät 41 - Chiffriergerät der Nazis in München zu sehen
STORY: Im Jahr 2017 haben Hobby-Schatzsucher in einem Wald bei Aying, im Süden von München ein Gerät gefunden, von dem sie zuerst dachten, dass es eine banale Schreibmaschine sei. Die Maschine entpuppte sich dann jedoch als Chiffriergerät der Nazis. Und zwar war es das Nachfolgegerät der weithin bekannten Enigma. Der nüchterne Name lautet: „Schlüsselgerät 41“. Erfinder war Fritz Menzer. Carola Dahlke, Kryptologie-Kuratorin des Deutschen Museums in München: "Was wir so spannend finden, ist, dass es trotzdem parallel dazu Erfindungen gab. Fritz Menzer hat nicht nur dieses Gerät erfunden. Er hat weitere Maschinen erfunden. Er hat auch Crypto-Analyse-Geräte erfunden, um die Codes von anderen Ländern zu brechen. Das ist überhaupt bisher überhaupt nirgends beschrieben worden." Zu diesem Chiffriergerät gibt es ein Filmprojekt samt App und all das wurde in München vorgestellt. Das spannende an der Geschichte ist unter anderem, dass Menzer nach dem Krieg ein geheimes Leben als Doppelagent führte, über das seine Familie nicht Bescheid wusste. Bei der Präsentation der Forschungsergebnisse war Menzers Tochter, Gudrun Jackson und sein Enkel Andreas Langer mit dabei. "Ich bin berwältigt! Ich kann es einfach nicht glauben, besonders nachdem ich ihn vor 17 Jahren verloren habe und er nie darüber gesprochen hat, wirklich nie. Es ist sehr schwer zu beschreiben." Das muss sie auch nicht. Denn beschrieben wird dieses Kapitel deutscher Geschichte dafür von den Wissenschaftlern des Deutschen Museums. Über vier Jahre dauerten die Recherchen zu dem Chiffriergerät und seinem Erfinder. Und das Ergebnis dieser intensiven Arbeit der Kryptologie-Expertin Carola Dahlke gibt es nun in München zu bestaunen.
Das spannende an der Geschichte ist unter anderem, dass der Erfinder nach dem Krieg ein geheimes Leben als Doppelagent führte, über das seine Familie nicht Bescheid wusste.

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