"Allein Deutschlands Hilfe für die Ukraine belief sich im vergangenen Jahr auf über zwölf Milliarden Euro", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz auf der Münchener Sicherheitskonferenz.
Video Scholz betont westlichen Schulterschluss für Ukraine-Hilfe
STORY: Bundeskanzler Olaf Scholz hat den westlichen Schulterschluss bei der Ukraine-Hilfe in der Verteidigung gegen Russland betont. Dabei leiste Deutschland die Hilfe, die für die Bedeutung des Landes angemessen sei. "Putins Revisionismus wird nicht siegen. Im Gegenteil, die Ukraine ist geeinter denn je. Die Europäische Union steht geschlossen zusammen und hinter einer künftigen EU-Mitgliedschaft der Ukraine. Die Nato wächst um zwei neue Mitglieder. Zudem haben Tausende junge Russen Putins Krieg mit ihrem Leben bezahlen müssen. Viele weitere haben dem Land den Rücken gekehrt." Die militärische Unterstützung der Ukraine sei richtig, sagte Scholz. "Nicht unsere Waffenlieferungen sind es, die den Krieg verlängern. Das Gegenteil ist richtig und das ist meine zweite These. Je früher Präsident Putin einsieht, dass er sein imperialistisches Ziel nicht erreicht, desto größer ist die Chance auf ein baldiges Kriegsende." Scholz betonte erneut, dass jeder neue Schritt der Waffenhilfe mit den Partnern abgesprochen sein müsse. "Dazu gehört, dass alle, die solche Kampfpanzer liefern können, dies nun auch wirklich tun. Dafür werben Verteidigungsminister Pistorius, Außenministerin Baerbock und ich auch hier in München intensiv." Deutschland werde mit der Ausbildung ukrainischer Soldaten und den Bemühungen für Nachschub und Logistik Partnern die Entscheidung erleichtern, ebenfalls mehr Waffen zu liefern, sagte Scholz.