Video Spanier sollen im Sommer vorzeitig wählen

Video: Spanier sollen im Sommer vorzeitig wählen
STORY: Es war eine eindeutige und für sein Land unübliche Entscheidung, die der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez da am Montag verkündete. Nach der Schlappe bei den Regionalwahlen hat der sozialistische Politiker für den 23. Juli die Neuwahl des Parlaments angesetzt. Das regierende Linksbündnis um Sanchez' Partei hatte einen schweren Dämpfer erlitten, während die konservative Volkspartei und die rechtspopulistische Partei Vox zulegten. In der Hauptstadt Madrid kommentierten Passanten den Schritt des Ministerpräsidenten so: "Ich denke, es ist eine sehr übereinstimmende Reaktion angesichts des aktuellen politischen Kontextes und angesichts der Gefahr durch das Auftreten der Rechtsextremen in Europa und unserem Land." "Das ist vielleicht ein bisschen voreilig, aber ich halte es nicht für schlecht, weil er meiner Meinung nach das Vertrauen der Leute verloren hat. Es bleibt das Ergebnis abzuwarten, ob es so weitergeht wie bisher, obwohl ich auf Veränderung hoffe." "Ach, ich weiß es nicht. Er ist dazu gezwungen worden, er hatte keine andere Möglichkeit. Das ist wohl ein Versagen der Linken, die überhaupt nicht geeint ist. Das ist das Problem. Das ist also eher keine gute Nachricht." Die Regionalwahlen galten als Barometer für die Parlamentswahl, die eigentlich im Dezember hätte stattfinden sollen. Sanchez hatte wiederholt erklärt, seine Amtszeit voll erfüllen zu wollen. Am 1. Juli übernimmt Spanien von Schweden die EU-Ratspräsidentschaft bis zum Ende des Jahres.
Nach der Schlappe bei den Regionalwahlen hat der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez für den 23. Juli die Neuwahl des Parlaments angesetzt.

PRODUKTE & TIPPS