Tierschutzorganisationen sprechen von Tierquälerei. Die Organisatoren weisen die Vorwürfe zurück. Die traditionelle Veranstaltung findet seit rund 500 Jahren am 16. Januar im spanischen San Bartolomé de Pinares statt.
Video Spektakuläre Bilder rund um "Las Luminarias"

STORY: Am Montagabend war es so weit. Die alljährlichen traditionellen Feierlichkeiten "Las Luminarias" zu Ehren des Heiligen Antonius, der als Schutzpatron der Haustiere gilt. Die Veranstaltung findet jedes Jahr am 16. Januar im spanischen San Bartolomé de Pinares statt - rund 100 Kilometer westlich von Madrid. Es ist der Vorabend des entsprechenden Feiertages. Miriam Gomez, Teilnehmerin: "Mit dem Rauch, der von den Feuern erzeugt wird, sollen die Tiere das ganze Jahr über symbolisch Schutz erhalten. Besonders die Pferde. Denn sie spielten früher eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft." Tania Martin, Teilnehmerin: "Für uns hat das Fest "Las Luminarias" eine große Bedeutung. Es ist mehr als eine Party. Es ist ein Gefühl. Wir verbringen mit den Pferden viel Zeit und genießen diesen Abend. Und man kann auch gut erkennen, wie sehr wir uns um die Tiere kümmern." Einige Tierschutzorganisationen hatten sich in den vergangenen Jahren immer wieder mit dem Vorwurf der Tierquälerei gemeldet. Die Organisatoren hingegen erklären, dass es keinen Grund zur Sorge gäbe, da die Pferde speziell geschützt würden und es daher keine Verbrennungen gäbe. Las Luminarias schaut auf eine rund 500 Jahre lange Tradition zurück.