Video Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst gehen in nächste Runde

Video: Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst gehen in nächste Runde
STORY: Mit einem Schlichterspruch auf dem Tisch haben die Tarifparteien im öffentlichen Dienst von Bund und den Kommunen ihre Verhandlungen für rund 2,5 Millionen Beschäftigte am Samstag wieder aufgenommen. Die Spitzen von Gewerkschaften und Arbeitgebern kamen in Potsdam zur nunmehr vierten Runde zusammen. Aufseiten des Bundes werden die Gespräche von Innenministerin Nancy Faeser geführt. "Ich hoffe sehr, dass wir heute zu einem guten Ergebnis kommen. Es ist gut vorgearbeitet worden und insofern glaube ich, dass jetzt am Verhandlungstisch die Zeit ist, zu einem guten Ende zu kommen. Auf der anderen Seite wissen Sie, dass ich mitverhandele, mit den Vertreterinnen, Vertretern der Kommunen. Und den Kommunen geht es im Moment auch nicht so gut. Und wir reden hier über öffentliche Steuergelder." Ulrich Silberbach, DBB Beamtenbund "Die Schlichtungsempfehlung, das wissen Sie, ist von der Gewerkschaftsseite angenommen worden als Grundlage für die heutigen Verhandlungen. Deswegen werden wir uns damit heute weiter beschäftigen, was da noch geht und wo die Schmerzgrenzen sind. Die Schlichtungskommission hatte vergangenen Samstag ihre Empfehlung vorgelegt. Danach soll es ein in mehreren Raten bis Februar 2024 ausgezahltes steuerfreies Inflationsausgleichsgeld von 3000 Euro geben, mit einer ersten Zahlung im Juni 2023. Ab 1. März 2024 sollen die Tarifgehälter dann zunächst um einen Sockelbetrag von 200 Euro und danach um 5,5 Prozent erhöht werden.
Die Spitzen von Gewerkschaften und Arbeitgebern kommen in Potsdam zur nunmehr vierten Runde zusammen. Aufseiten des Bundes werden die Gespräche von Innenministerin Nancy Faeser geführt.

PRODUKTE & TIPPS