Über die Feiertage hatten Sturm, Hagel und sintflutartige Regenfälle mehrere Bundesstaaten im Osten des Landes getroffen. Mindestens zehn Menschen kamen ums Leben.
Video Tote durch Weihnachts-Unwetter in Australien

STORY: Schwere Unwetter haben über die Weihnachtstage Teile von Australien erschüttert. Mindestens zehn Menschen wurden dabei getötet. Im Osten des Landes waren Zehntausende von Häusern am Mittwoch immer noch ohne Strom. Das Tief war am 25. und 26. Dezember mit sintflutartigen Regenfällen, Hagel und Sturm über die Bundesstaaten Victoria, New South Wales und Queensland gezogen. Dächer wurden abgerissen und Bäume entwurzelt. Paul Boyton, Anwohner in Helensvale, Queensland. "Es mit war der stärkste Wind, den ich je gehört habe, ziemlich beängstigend, die Kinder flippten ein bisschen aus, sie waren ziemlich nervös. Drinnen hörte man nur Klopfen und wie Gegenstände zerbrachen, am Haus gab es mehr und mehr Schäden." Laut Behörden starben drei Männer beim Kentern einer Jacht. Weitere Todesopfer wurden durch umstürzende Bäume oder Sturzfluten in Regenwasserkanälen gemeldet. Und die Gefahr ist noch nicht gebannt. Die Behörden warnten am Mittwoch, dass schnell ansteigende Flüsse und Bäche Campingplätze überschwemmen könnten, die über die Feiertage oft überfüllt sind. Die Niederschläge sollten im Laufe des Tages aber nachlassen, teilte die australische Wetterbehörde mit. Schon vor Weihnachten hatte es Überschwemmungen gegeben. In Australien herrscht derzeit Sommer, in diesem Jahr unter dem Einfluss von El-Nino. Das Phänomen kann zu extremen Wetterlagen führen, von Wirbelstürmen und Dauerregen über Waldbränden bis hin zu lang anhaltenden Dürren.