Seit Wochen brennt es im Andenhochland Perus. Bereits 15 Vikunjas, höckerlose sogenannte Neuweltkamele, sind bereits verendet. Rund 90 Prozent ihres Lebensraums dort sind von den Feuern betroffen.
Video Vikunjas in Gefahr: Flächenbrände in Peru bedrohen Flora und Fauna

STORY: Das sind Vikunjas in Peru, sie leben im Pumawasi-Reservat in der Region Cusco. Mindestens fünfzehn von ihnen sind verendet, bei verheerenden Waldbränden, die seit einiger Zeit immer wieder in der Region wüten. Weitere der insgesamt rund 600 höckerlosen, sogenannten Neuweltkamele in dem Reservat sind werden von den Flammen bedroht. 90 Prozent ihres Lebensraums hier sind bereits verbrannt. "Wir haben bis heute insgesamt 333 Waldbrände registriert, mehr als 30.000 Hektar wurden zerstört und damit auch sehr empfindliche Ökosysteme in der Hochandenregion", so Roberto Abarca, Direktor des Regionalbüros für Katastrophenschutz und Sicherheit. Während Flora und Fauna durch die andauernden Waldbrände in der Region herbe Verluste hinnehmen müssen, kamen laut Behörde keine Menschen ums Leben, auch über Verletzte sei nichts bekannt. Vikunas - hier in einem Zoo in Kolumbien - sind mit Lamas und Alpakas verwandt - sie leben in den hochgelegenen Graslandschaften der südamerikanischen Anden. Die Tiere kommen in Chile, Argentinien, Bolivien und Ecuador vor, wobei Peru die größte Population beheimatet.