Die IAA wurde offiziell am Dienstag in München gestartet.
Video Von Autobahnbrücke abgeseilt - Umweltschützer protestieren gegen IAA

Mit diversen Aktionen hat die Umweltorganisation Greenpeace am Dienstag gegen die Automesse IAA in München protestiert. Unter anderem seilten sich Aktivisten von verschiedenen Autobahnbrücken in und um München ab und verursachten dadurch lange Staus. Benjamin Stephan von Greenpeace erklärte am Dienstag in München die Hintergründe dieser Aktionen: O-TON BENJAMIN STEPHAN, GREENPEACE: "Wenn man hinter diesen grünen Lack kommt, kommt der ganze Rost zum Vorschein. Der VDA als Veranstalter ist ein Lobbyverband, der für Klima-Zerstörung steht, der Positionen vertritt, die Klimaschutz ausbremsen und auch die Verkehrswende ausbremsen. Und die Hersteller, die sich hier präsentieren als Elektro-Vorreiter, als Klimaschützer, verkaufen in Wahrheit noch zu 95 Prozent Diesel und Benziner und treiben somit die Erderhitzung voran." Auf der IAA, die am Dienstag offiziell eröffnet wurde, zeigen mehrere Hersteller zwar auch batteriebetriebene Kleinstwagen, die in jede Parklücke passen. Aber im Rampenlicht stehen Stromer der gehobeneren Preisklasse wie Elektro-SUVs und leistungsstarke E-Sportwagen. Denn mit denen läßt sich nach Angaben der Firmen das nötige Geld verdienen, um damit die elektrischen Neuentwicklungen zu finanzieren.