Ein Flugzeug der österreichischen Airline "Niki" hat in Rom offenbar nach einer Bombendrohung den Start abgebrochen. Wie die italienische Zeitung "Corriere della Sera" schreibt, habe ein Passagier an Bord von einer Bombe im Gepäck gesprochen. Der Pilot habe daraufhin sofort den Kontrollturm verständigt und das Flugzeug auf eine einsame Piste gelenkt. Spezialeinheiten hätten die Maschine dort umstellt. Erst nach Verhandlungen konnten laut der italienischen Zeitung "La Repubblica" die Passagiere befreit werden. Der Verdächtige wurde festgenommen.
Laut "La Repubblica" war es jedoch falscher Alarm. Im Gepäck wurde demnach nichts gefunden. Der aus Slowenien stammende Verdächtige habe sich der Polizei gegenüber damit verteidigt, dass er mit den italienischen Passagieren Englisch gesprochen habe und falsch verstanden worden sei.
Das Flugzeug sollte nach Wien fliegen. Offizielle Angaben zu dem Vorfall gibt es bisher noch nicht. Auf "Twitter" verbreitete sich ein Foto, das angeblich währenddessen am Flughafen Fiumicino aufgenommen wurde und auf dem Rauch zu sehen ist.
Auch um eine Lufthansa-Maschine auf dem anderen römischen Flughafen Ciampino hatte es Verwirrung gegeben. Erst hieß es, die Bombendrohung habe dort stattgefunden.