Den Angaben zufolge warf der nahe der Grenze zum kommunistischen Nordkorea in Yonchong stationierte Gefreite nach einer Nachtwache zunächst eine Handgranate in eine Gruppe schlafender Kameraden. Danach gab er aus seinem Gewehr rund 40 Schüsse auf Soldaten seiner Einheit ab.
Amoklauf aus Verzweiflung
Unter den Toten befand sich auch der Vorgesetzte des Schützens. Der Unteroffizier habe den Gefreiten verbal attackiert und auf andere Weise schikaniert, sagte ein Ministeriumssprecher. Der nach der Tat festgenommene Amokläufer ist nach Armeeangaben seit Ende 2004 beim südkoreanischen Militär. Seit Januar leistete er seinen Dienst in einer Einheit zur Sicherung der Grenze nach Nordkorea.
Verteidigungsminister Yoon Kwang Ung versprach in einer vom Fernsehen landesweit übertragenen Stellungnahme, die Armee werde alle nötigen Schritte unternehmen, um in Zukunft derartige Vorfälle zu vermeiden.
Reuters