Erci

Fünf Tage nach dem schweren Erdbeben in der Osttürkei haben Rettungskräfte einen 13-jährigen Jungen lebend aus den Trümmern geborgen. Er ist in der Stadt Ercis in ein Krankenhaus gebracht worden.

Noch immer werden nach dem schweren Erdbeben im Osten der Türkei Menschen vermisst. Und immer wieder gibt es kleine Wunder: 91 Stunden nach dem Erdstoß zogen nun Retter einen 19-Jährigen aus den Trümmern eines mehrstöckigen Hauses.

Drei Tage nach dem schweren Erdbeben in der Türkei sind zehntausende Menschen Regen und Kälte hilflos ausgeliefert. Zelte und Hilfsgüter müssen unter dem Geleitschutz der Armee verteilt werden. Die Opferzahl steigt auf 459, und es wird klar, dass die Türkei den Wiederaufbau nicht allein bewältigen kann.

Hoffnung und Trauer liegen nah beieinander im Erdbebengebiet der Türkei. Der 13-jährige Yunus, dessen Bilder gestern um die Welt gingen, ist tot. Derweil konnte ein Baby lebend geborgen werden.

Die Rettungsmannschaften haben auch in der zweiten Nacht nach dem Erdbeben in der Osttürkei nach Überlebenden gesucht - ergebnislos. Knapp 370 Leichen wurden bislang geborgen, tausende Menschen sind obdachlos. Der Rote Halbmond beginnt mit dem Aufbau von Zeltstädten.