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Flüchtlingsboot

Frankreich will Migrantenboote auf dem Ärmelkanal stoppen

Frankreich will Flüchtlingsboote auf dem Ärmelkanal künftig bis zu 300 Meter von der Küste entfernt abfangen. "Wir möchten die Doktrin ändern, um 'Taxiboote' im flachen Wasser bis zu 300 Meter von der Küste entfernt anhalten können", hieß es am Montag in Ministeriumskreisen auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP. Schleuser nutzen seit mehreren Jahren sogenannte "Taxiboote", die Migranten im flachen Wasser vor der Küste abholen, um Grenzschützern an Land zu entgehen. 
Illegale Aktion im Mittelmeer?: Türkei wirft Griechenland "Pushback" von Bootsflüchtlingen vor – Video soll Vorfall zeigen

Illegale Aktion im Mittelmeer? Türkei wirft Griechenland "Pushback" von Bootsflüchtlingen vor – Video soll Vorfall zeigen

Sehen Sie im Video: Türkei wirft Griechenland "Pushback" von Bootsflüchtlingen vor – Video soll Vorfall zeigen.




Nach Angaben des türkischen Verteidigungsministeriums am Donnerstag soll es kürzlich in der Ägäis zu diesen Pushback-Szenen durch die griechische Küstenwache gekommen sein. Dabei soll ein Schlauchboot mit 15 Migranten an Bord zurück in türkische Gewässer gedrängt worden sein. Die Türkei habe im Anschluss die Flüchtlinge gerettet, hieß es in einem Tweet vom Verteidigungsministerium. Wiederholt hat die Türkei Griechenland beschuldigt, auf diese Art und Weise Menschenrechte zu verletzten. Die Regierung in Athen bestreitet hingegen vehement, illegale Pushbacks von Migrantenbooten durchzuführen. Nach Angaben Griechenlands ist der Flüchtlingsstrom im vergangenen Jahr stark zurückgegangen. Die Zahl der Menschen in griechischen Flüchtlingslagern ist offiziellen Angaben zufolge seit dem Mai des letzten Jahres um rund 70% gesunken.
Sea-Watch: Libysche Küstenwache schießt auf Migranten

Sea-Watch-Video Mittelmeer: Libysche Küstenwache drängt Flüchtlingsboot ab und eröffnet Feuer

Sehen Sie im Video: Sea-Watch-Video zeigt – Libysche Küstenwache schießt auf Flüchtlingsboot.




Erschreckende Aufnahmen aus dem Mittelmeer:


Laut Angaben der Hilfsorganisation Sea-Watch hat die libysche Küstenwache Schüsse in Richtung eines Migrantenbootes abgegeben.


Das Video, das den Vorfall zeigen soll, hat die Organisation in sozialen Netzwerken geteilt.


Ein Schiff der Küstenwache nähert sich dem Boot mit dutzenden Passagieren und feuert Schüsse ins Wasser.


Weiter versucht das Patrouillen-Schiff mehrmals das kleinere Boot zu rammen.


Sea-Watch verurteilt das Verhalten der Küstenwächter als "brutalen Angriff" und fordert die EU im Zuge der Veröffentlichung dazu auf, die Zusammenarbeit mit der libyschen Küstenwache sofort zu beenden.


Das gefilmte Migrantenboot erreichte nach Auskunft von Sea-Watch schließlich die italienische Insel Lampedusa.


Die Flucht von Nordafrika nach Südeuropa über das Mittelmeer ist lebensgefährlich. Seit Jahresbeginn sind laut UN-Angaben dabei bereits 830 Menschen gestorben. 2020 waren es insgesamt 1400 Tote.