Rainer Schaller betritt den Gerichtssaal. Er ist dunkel gekleidet und gibt sich im Prozess um das Loveparade-Unglück kontrolliert. Gleich zu Beginn spricht er als Veranstalter der Technoparty sein Beileid aus - und übernimmt doch nur die moralische Verantwortung.
Spaß nimmt Wolfgang Schaller ernst. Wut hält er für einen kreativen Ideengeber. Und auch mit 75 Jahren will der Autor und Chef des Dresdner Kabaretts "Herkuleskeule" keine Ruhe geben.
Die Ermittlungen zur Loveparade-Katastrophe sind noch lange nicht am Ende. Die Staatsanwaltschaft will nun die 16 Beschuldigten anhören. Viele Duisburger wundern sich, dass ihr Oberbürgermeister nicht als Beschuldigter gilt.