Pressekonferenz zur tödlichen Massenpanik Schaller verkündet das Ende der Loveparade

Nach dem tragischen Unglück vom Samstagabend wird es künftig keine Loveparade mehr geben. Das teilte Veranstalter Rainer Schaller am Sonntag auf einer Pressekonferenz in Duisburg mit.

Nach der Katastrophe bei der Duisburger Love-Parade mit 19 Toten und 340 Verletzten hat der Organisator des Events angekündigt, die Techno-Party nicht mehr fortzuführen. "Das bedeutet auch das Aus der Love-Parade", sagte Rainer Schaller am Sonntag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Dusiburg mit Vertretern der Stadt und der Polizei.

Oberbürgermeister Adolf Sauerland äußerte sich bestürzt über die Katastrophe in seiner Stadt und sprach den Opfern und ihren Familen sein tiefes Mitgefühl aus. "Die Trauer über dieses tragische Unglück, die mich ... befallen hat, vermag ich nicht in Worte zu kleiden", sagte er. "Dieses Unglück ist so entsetzlich, dass man es nicht fassen kann".

Der Oberbürgermeister warnte angesichts zahlreicher Vorwürfe am Sicherheitskonzept vor voreiligen Schuldzuweisungen und appellierte an alle, den Ermittlungsbehörden Zeit für die Aufklärung zu geben. Der Leiter des Krisenstabes und Chef des Sicherheitsdezernats der Stadt, Wolfgang Rabe, erklärte, er und die Mitarbeiter seines Dezernates hätten inzwischen alle Unterlagen den Ermittlern übergeben.

Reuters
APN/Reuters

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