Bei einem Autorennen in der kalifornischen Mojave-Wüste sind acht Menschen getötet und zwölf weitere zum Teil schwer verletzt worden. Eines der Fahrzeuge raste kurz nach Beginn des "California 200" über eine Rampe und in eine Zuschauermenge, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer blieb unverletzt. Er suchte das Weite, als wütende Zuschauer mit Steinen nach ihm warfen. Weshalb er die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte, wurde zunächst nicht bekannt.
Laut Polizei spielte Alkohol keine Rolle bei dem Unfall. Eine Festnahme des 28-Jährigen sei nicht geplant. Die Zuschauer standen nach Polizeiangaben am Samstagabend weniger als drei Meter von der Rennstrecke entfernt, eine Sicherheitsabsperrung gab es nicht. Beim "California 200" erreichen die Fahrzeuge Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern.
Das 320 Kilometer lange Off-Road-Rennen fand im Soggy Dry Lake statt, einem ausgetrockneten See in der Nähe von Lucerne Valley in der Mojave-Wüste. Jährlich kommen Zehntausende Menschen, um sich das Rennen anzusehen.