Eine Vierjährige hat sich im Allgäu aus eigener Kraft vor dem Ertrinken gerettet, nachdem sie bereits etwa einen Kilometer in einem Bach getrieben war. Der Vorfall hatte sich bereits vergangene Woche ereignet, am Mittwoch gab die Polizei Details bekannt. Die 32 Jahre alte Mutter hatte das Mädchen demnach in Rammingen für wenige Minuten angegurtet im abgeschlossenen Auto zurückgelassen. Doch das Kind kletterte auf den Beifahrersitz und öffnete dort die Tür. In der Dunkelheit suchte das Mädchen dann nach seiner Mutter - und fiel in den Wörthbach.
Das Kind trieb mit und schaffte es nach rund einem Kilometer, sich aus dem etwa 20 Zentimeter tiefen Wasser ans Ufer zu retten, wo die Mutter es schließlich erschöpft und unterkühlt fand. Die Vierjährige kam nach dem Vorfall vom 27. Januar für vier Tage in ein Krankenhaus und ist laut Polizei inzwischen wieder genesen.