Peter Higgs bekam fast 50 Jahre nach seiner Vorhersage des Higgs-Teilchens den Physik-Nobelpreis. Sein Erfolg stieg dem Forscher nie zu Kopf. Nun ist er im hohen Alter gestorben.
Mit dem Nobelpreis für Higgs und Englert wurde heute nicht das mit viel heißer Luft aufgeblasene "Gottesteilchen" geehrt - sondern das stille, qualvolle Ringen um das Verständnis unseres Universums.
Im Juli 2012 sorgte ein Durchbruch am Kernforschungszentrum Cern für weltweite Aufmerksamkeit. Nun sind die Wissenschaftler dem endgültigen Beweis noch einen Schritt näher gekommen.
Großer Wirbel um ein kleines Teilchen: Das Magazin "Science" kürt den scheinbaren Fund des Higgs-Teilchens zur Entdeckung des Jahres. Damit sticht das Higgs sogar spektakuläre Konkurrenz aus.
Wo Cern-Generaldirektor Rolf-Dieter Heuer derzeit über Entdeckung des Gottesteilchen berichtet, sind die Säle voll. stern.de sprach auf der Europäischen Wissenschaftskonferenz in Dublin mit ihm über den Higgs-Hype und die ungelösten Rätsel der Physik.