Observatorium

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Vorstellung der Alma-Bilder in Santiago de Chile

Observatorium in Chile veröffentlicht detaillierte Bilder aus Anfängen des Universums

Gase, Staub und Sternenlicht in 39 Galaxien: Das Alma-Oberservatorium in Chile hat nach Angaben von Forschern die bisher detailliertesten Bilder aus den Anfängen des Universums eingefangen, die je gemacht wurden. "Wir haben noch nie so viele Details und eine solche Tiefe bei Galaxien aus der Frühzeit des Alls erhalten", sagte der wissenschaftliche Leiter von Alma, Sergio Martin, am Dienstag bei einer Präsentation der Forschungsergebnisse an der Universität Concepción in Santiago de Chile.
Aufnahme des Trifid- und des Lagunennebels

Observatorium in Chile veröffentlicht spektakuläre Bilder aus dem All

Sternen-Kindergärten in leuchtendem Rosa und Orangerot: Wissenschaftler des neu errichteten Vera C. Rubin-Observatoriums in Chile haben am Montag erste Aufnahmen weit entfernter Galaxien veröffentlicht. Darunter ist ein aus 678 Einzelaufnahmen über sieben Stunden zusammengesetztes Bild des Trifid-Nebels und des Lagunennebels in einzigartiger Detailtreue. Auf früheren Aufnahmen anderer Teleskope nur verschwommen oder gar nicht sichtbare Einzelheiten dieser tausende von Lichtjahren entfernten Sternen-Entstehungsgebiete sind auf den Bildern klar erkennbar.
Weltall: Das sind die schönsten Bilder des Nachthimmels und seiner Galaxien

Greenwich Astronomie-Fotografie Award Ferne Galaxien und geheimnisvolle Kometen: Das sind die schönsten Bilder des Weltalls 2022

Sehen Sie im Video: Ferne Galaxien und geheimnisvolle Kometen – das sind die schönsten Bilder des Weltalls 2022.






23 Stunden Belichtungszeit: So lange dauerte es bis dieses spektakuläre Bild entstand. Es ist eine der Aufnahmen, die das Royal  Greenwich Observatory in die engere Auswahl der “Astronomy photographers of the year” gezogen hat. Jedes Jahr suchen die Londoner Astronomen  den Astronomie-Fotografen des Jahres. Nun haben sie die Fotos veröffentlicht, die sie für den Award im Jahr 2022 in Betracht ziehen. Es sind beeindruckende Bilder, die unter außergewöhnlichen Umständen und mit viel fotografischem Know-How entstanden. Das Bild „An Icelandic Saga“ von Carl Gallagha zeigt ein Polarlicht über dem Wrack der Gardur. Neun Tage bereiste der Fotograf Island und legte auf der Suche nach den schönsten Himmelserscheinungen der Aurora Boralis 2500 Kilometer zurück. Das Bild Comet C/2021 A1 von Lionel Majzik zeigt den Kometen Leonard, der nur von der südlichen Halbkugel zu sehen war. Der ungarische Fotograf machte dieses Bild im Dezember 2021 mit Hilfe des Teleskops im Skygem Remote Observatorium in Namibia. Dieses Foto zeigt die sogenannten Seelen- und Herzennebel im Sternbild Cassiopaia. Der chinesische Fotograf Binju Wang benennt es passend: „Ein kleiner Teufel, der auf dem Kopf eines Drachen reitet.“ Dieses Bild entstand an einem der unwohnlichsten Orte der Erde: im Bad Water Bassin, dem tiefsten Punkt Nordamerikas. Im Sommer können hier tagsüber Temperaturen über 40 Grad Celsius herrschen. Fotograf Abhjiit Patil nutzte die kühleren Nachtstunden im September 2021 und nahm das Foto von den verkrusteten Salzseen und der Milchstraße auf. Das Foto „Edge“ von Jason Guenzel zeigt die Spiral-Galaxie NGC 891. Sie ist 30 Millionen Lichtjahre entfern. Fast 23 Stunden belichtete der Fotograf diese Aufnahme, um dieses Bild zu erstellen. Auf der Webseite des Greenwich Observatorium sind viele weitere beeindruckende Einreichungen zu sehen. Insgesamt erhielten die Astronomen 3000 Einreichungen aus 67 Ländern. Am 15. September 2022 werden sie die Gewinner küren.