Geometrie

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Optische Täuschung: Darum ist das "unmögliche Dreieck" möglich

Paradox Optische Täuschung: Darum ist das "unmögliche Dreieck" möglich

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Drei Balken die im rechten Winkel zueinander stehen und dennoch zu einem Dreieck verbunden sind. Das verstößt eigentlich gegen mehrere Gesetze der Geometrie. Die Innenwinkelsumme eines Dreiecks beträgt nach euklidischer Geometrie stets 180 °. Diese 3D-Grafik zeigt ein Dreieck, das als physikalisches Objekt auf eine Winkelsumme von 270 ° kommen würde. Deshalb wird es als „unmögliche Figur" bezeichnet. Man nennt sie das Penrose-Dreieck oder Tribar. Die bekannteste Darstellung des unmöglichen Dreiecks stammt von dem britischen Mathematiker Roger Penrose, die um das Jahr 1954 entstand. Da unser Gehirn gewohnt ist, die zweidimensionalen Bilder der Netzhaut unserer Augen als Sinneseindruck der dreidimensionalen Welt zu interpretieren, kann es zu dieser Wahrnehmungstäuschung kommen. Die geschickte Verbindung von drei Winkeln, die jeweils im neunzig Grad Winkel aufeinander zu stehen scheinen und die dennoch zu einem Dreieck zusammengefügt sind, funktioniert nur als Darstellung in der Fläche. Die Gestaltung vermittelt eine Drei-Dimensionalität, die so gar nicht vorhanden ist und die physikalisch auch nicht möglich wäre.



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