Schleuserkriminalität

Artikel zu: Schleuserkriminalität

Handschellen am Gürtel eines Polizeibeamten

Schlag gegen Schleuserkriminalität und Menschenhandel: Bundesweite Razzien

Ermittler sind mit budnesweiten Razzien gegen die internationale Schleuserkriminalität vorgegangen. Fünf Beschuldigte wurden in Sachsen und Tschechien festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft Chemnitz und die Bundespolizei in Halle am Mittwoch mitteilten. Es geht um den Vorwurf des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern und der Zwangsprostitution.
Keir Starmer hält eine Ansprache zur Eröffnung des Gipfels

Starmer ruft bei Grenzsicherheitsgipfel zu gemeinsamem Kampf gegen Schleuser auf

Der britische Premierminister Keir Starmer hat die Teilnehmer eines von ihm einberufenen internationalen Grenzsicherheitstreffens zur Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Schleuserkriminalität aufgerufen. "Die Wahrheit ist, dass wir diese Banden nur dann ein- und für alle Mal zerschlagen können, wenn wir zusammenarbeiten", sagte Starmer am Montag zum Auftakt der zweitägigen Konferenz. An dem Treffen nehmen Vertreter aus mehr als 40 Ländern teil, darunter auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD).
Video: Regierung verschärft Grenzkontrollen zur Schweiz, Polen und Tschechien

Video Regierung verschärft Grenzkontrollen zur Schweiz, Polen und Tschechien

STORY: Die Bundesregierung hat die Grenzkontrollen an den Grenzen zur Schweiz, Polen und Tschechien verschärft. Das Bundesinnenministerium hatte angekündigt, entsprechende stationäre Kontrollen bei der EU-Kommission in Brüssel anzumelden. So soll die Schleuserkriminalität besser bekämpft und die irreguläre Migration begrenzt werden. Stationäre Kontrollen waren am Dienstag auch in Frankfurt/Oder an der deutsch-polnischen Grenze zu beobachten. O-Ton Jens Schobranski, Sprecher Bundespolizei: "Ja, wir haben jetzt andere rechtliche Möglichkeiten. Wir können genau unmittelbar an der Grenze stehen, das ist jetzt auch rechtlich eingeordnet, ganz klar. Und das gibt auch eine Sicherheit für unsere Maßnahmen. Wir haben auch die Möglichkeit, bei der Aufenthaltsbeendigung von unerlaubt eingereisten Personen andere Maßnahmen zu treffen. Wir müssen aber auch feststellen, wenn jemand ein Schutzersuchen auf deutschem Hoheitsgebiet erstmals formuliert, dann ist Deutschland auch weiter verantwortlich, das zu prüfen." Bereits in den vergangenen Wochen hatte es an den Grenzen zu Polen und Tschechien flexible Schwerpunktkontrollen gegeben. Außerdem war die Schleierfahndung im gesamten Grenzgebiet deutlich verstärkt worden. Mit der Verschärfung der Grenzkontrollen kommt die Ampel-Regierung auch einer Forderung der Union nach. Kanzler Olaf Scholz hatte mit den Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz sowie CDU-Chef Friedrich Merz am Freitag über ein gemeinsames Vorgehen bei Migrations-Themen gesprochen. Angestrebt ist ein "Deutschland-Pakt", weil die Zahl der ankommenden Asylbewerber mit wahrscheinlich mehr als 300.000 Menschen in diesem Jahr als zu hoch empfunden wird.