Stanley R.

Vor dem Landgericht Dortmund hat am Donnerstag ein Prozess gegen vier mutmaßliche Rädelsführer der verbotenen rechtsextremistischen Gruppe Combat 18 Deutschland begonnen. Angeklagt sind die Männer im Alter zwischen 40 und 49 Jahren wegen eines Verstoßes gegen ein Vereinigungsverbot.

Vier mutmaßliche Rädelsführer der verbotenen rechtsextremistischen Gruppe Combat 18 Deutschland müssen sich ab Ende Juni vor dem Landgericht Dortmund verantworten. Der Prozess gegen die Männer im Alter zwischen 40 und 49 Jahren beginnt am 26. Juni, wie das Gericht am Montag mitteilte. Die Bundesanwaltschaft wirft ihnen vor, gegen ein Vereinigungsverbot verstoßen zu haben.

Seit Monaten wird das Innenministerium gedrängt, die Neonazi-Gruppe "Combat 18" zu verbieten. Immer hieß es, ein Verbot müsse gut vorbereitet sein, damit es vor Gericht Bestand hat. Nun ist es soweit. Dennoch wurde Kritik am Innenministerium laut.

Britisches Parlament billigt endgültig Brexit-Gesetz +++ Deutsche Handballer enttäuschen bei Sieg gegen Tschechien +++ Di Maio tritt als Chef der Sterne-Bewegung in Italien zurück +++ Die Nachrichtenlage am Donnerstag.

Der Tatverdächtige im Fall Lübcke hatte enge Kontakte in die rechtsradikale Szene. Die wird den Mord an dem CDU-Politiker ganz ungestört feiern können. Dieses Wochenende im ostsächsischen Ostritz. Dort veranstaltet "Combat 18"-Pate Thorsten Heise das Rechtsrock-Festival 'Schild & Schwert.'