Dünen, Granithügel, Gebirge – die grandiosen, unendlich weiten Landschaften Namibias machen den eigenwilligen Landstrich an der Südwestküste Afrikas zu einem Traumziel für Offroad-Fans. In Kapstadt begann der Trip noch auf Asphaltstraßen westlichen Standards, doch schon bald nach der Überquerung der Grenze zu Namibia sahen sie sich auf den sogenannten "Dust Roads" vor Herausforderungen gestellt, die nicht üblicherweise zum Alltag eines Großstadt-Bikers gehören: Auf den unbefestigten Sandstraßen war der Streckenverlauf oft nicht zu überblicken, Tiefsand-Abschnitte in leichten Kurven, die erst im letzten Moment zu erkennen waren, stellten schon bei einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern eine ernste Gefahr dar.
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Auf schmaleren Wegen erschwerten dorniges Buschwerk und zackige Felsvorspünge die Fahrt. Die Straßen-Beschilderung fehlte meist gänzlich, der Standard der als "Campingplatz" ausgewiesenen Übernachtungs-Areale ließ jede Menge Wünsche offen. Und doch wollten Frank Grimm, 42 und Dejan Stojanovic, 41, ihr Outdoor-Abenteuer so authentisch und intensiv wie möglich erleben und nahmen nur in wenigen Nächten den Komfort eines Guest Houses in Anspruch. Zumeist schliefen sie im Zelt unter freiem Himmel, bereiteten sich auf einem Gaskocher am offenen Feuer ihre Mahlzeiten zu und genossen fernab jeglicher Zivilisation die Natur. Ihr Motto für die Reise ins Ungewisse: Der Weg ist unser Ziel!
Service
Die Fotografen/Autoren flogen mit Lufthansa von Hamburg nach Kapstadt. Die Motorräder mieteten sie bei Karoo Biking. |