Es war ein Spektakel: Fünf Kreuzfahrtriesen schippern dicht an dicht über die schmale Elbe, getaucht in ein Lichtermeer aus Dekorationen und Feuerwerk. Die Cruise Days in Hamburg haben mit der großen Parade vor begeistertem Publikum ihren Höhepunkt gefunden.
Das alle zwei Jahre stattfindende Fest kostete laut dem Veranstalter mehr als eine Million Euro, 135.000 Euro kamen von der Stadt. Den Rest hatten Partner und Sponsoren beigesteuert.
Neben viel Begeisterung gab es auch Kritik. Die Klimaaktivisten von Extinction Rebellion versuchten mit Sitzblockaden und Aufsehen erregenden Aktionen, auf die Umweltfolgen des Kreuzfahrt-Trends hinzuweisen. So schüttete man "Blut" - eine Mischung aus Rote-Beete-Saft, Kakao und Stärke - die weißen Stufen der Hafenpromenade herunter und platzierte eine weißen Sarg darin.