Bücher über "Lost Places" gibt es viele. Gemeint sind jene vergessene Orte, die seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, dem Verfall preisgegeben sind. Entweder beziehen sich die Veröffentlichungen auf eine eng eingegrenzte Region oder ein Fotograf stellt das Ergebnis seiner jahrelangen Recherchen und die von ihm dokumentierten verfallenen Gebäude vor.
Einen anderen Ansatz verfolgt der großformatige Bildband "Zauber der Vergänglichkeit - Verlassene Villen, Paläste, Hotels und Anwesen" , der jetzt im Verlag Frederking & Thaler erschienen ist. Der Autor und Herausgeber Michael Kerrigan hat einen globalen Anspruch: Auf mehr als 200 Seiten hat er die Aufnahmen, die aus verschiedenen Quellen zusammengetragen wurden, nach Kontinenten gegliedert und präsentiert uns eine Welt, die aus 130 Ruinen besteht.

Es handelt sich um schaurig-schöne Orte, zu denen man sich auch in Zeiten der durch die Corona-Pandemie stark gebremsten Reiselust nur wenig hingezogen fühlt. Zwar zeigen die Fotografien noch etwas vom Glanz der vergangenen Tage, aber Tristesse und Hoffnungslosigkeit überwiegen.
Kurze Texte erzählen die Geschichte der Gebäude und regen die Fantasie zu Reisen im Kopf an. Beim Blättern denkt sich jeder seine eigene Antwort auf die Frage, warum sich niemand mehr um die einstigen Prachtbauten kümmert, die jetzt vom Einsturz gefährdet sind.
Auf den folgenden Seiten der Fotostrecke oben zeigen wir eine Auswahl der 170 Fotografien des neuen Bildbandes.
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