Wang Wei

Weil er vor dem Olympia-Gelände in Peking demonstriert hat, muss ein Deutscher für zehn Tage ins Gefängnis. Gemeinsam mit dem Stuttgarter waren weitere Tibet-Aktivisten aus den USA und Großbritannien festgenommen worden. Auf Kritik reagiert China ungehalten, auf einer Pressekonferenz kam es zum Eklat.

Weil die Ränge vor allem bei den Vorkämpfen oft leer bleiben, haben sich die Organisatoren der Spiele in der Not etwas Besonderes einfallen lassen: Sogenannte Claqueure füllen die freien Stadienplätze und heizen die Stimmung an.

Die Welt blickt nach Peking: In wenigen Minuten werden die 29. Olympischen Spiele eröffnet. Die Vorbereitungen für das größte Sportereignis der Welt sind abgeschlossen. Das chinesische Volk habe lange auf diesen Tag gewartet, sagte Chinas Chef-Organisator Wang Wei. Allerdings übte er wegen des Starttermins Kritik am IOC.

In der nordchinesischen Stadt Jilin hat sich offenbar ein hochrangiger Funktionär erhängt, der für die Evakuierungsmaßnahmen nach dem Chemieunfall vom 13. November mitverantwortlich war.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) stimmt heute in Moskau über den Austragungsort der Olympischen Spiele 2008 ab. Die Entscheidung wird gegen 16 Uhr erwartet.