Golf-ABC: Von Driving Range über Fairway bis Putt

Hier finden Sie die wichtigsten Begriffe im Golf, der besseren Orientierung halber in alphabetischer Reihenfolge geornet.

Der Spieler benötigt drei Schläge weniger als das Loch vorgibt. Beispiel: Par 5. Eingelocht mit 2 Schlägen.

Bezeichnung dafür, dass im Lochspiel beide Spieler "gleichauf" liegen.

Der Spieler schlägt den Ball vom Abschlag aus direkt ins Loch.

Kleiner, flacher Gegenstand zur Markierung der Ballposition auf dem Grün. Oft verwendet man ein Geldstück dazu.

Der Spieler benötigt einen Schlag weniger als das Loch vorgibt. Beispiel: Par 5. Eingelocht mit 4 Schlägen.

Ein Loch, bei dem man von seiner Schlagposition aus nicht sehen kann, wo der Ball landen wird.

Der Spieler benötigt einen Schlag mehr als das Loch vorgibt. Beispiel: Par 5. Eingelocht mit 6 Schlägen.

Schlagergebnis ohne Abzug der eigenen Vorgabe (Handicap).

Fahrzeug, mit dem zwei Spieler plus Ausrüstung über den Platz fahren können.

Mit Sand gefüllte Kuhle auf dem Fairway oder am Grün. Bunker sollen das Spiel erschweren.

1. Bezeichnung für einen kleinen Wagen, mit dem die Tasche gezogen werden kann.
2. Person, die dem Spieler die Tasche trägt. Meist zu sehen bei Profiturnieren.

Kurzer Annäherungsschlag zur Fahne von außerhalb des Grüns. Chips sind mit die wichtigsten Schläge im Golf.

Qualifikation für die Schlussrunde eines Turniers. Spieler, die nach der Vorrunde eine bestimmte Anzahl von Schlägen nicht schaffen, "scheitern am Cut".

Deutscher Golfverband mit Sitz in Wiesbaden. Der DGV kümmert sich um Vorgabenrichtlinien, Wettspiel-Modi, Nachwuchsarbeit, Leistungs- und Breitensport.

Mit dem Schlägerkopf herausgeschlagenes Rasenstück.

Eine Spielbahn, die nach links oder rechts abknickt (Hundebein).

Der Spieler benötigt zwei Schläge mehr als das Loch vorgibt. Beispiel: Par 5. Eingelocht mit 7 Schlägen.

Der Ball startet nach dem Schlag ein wenig rechts und macht dann einen leichten Bogen nach links.

Der mächtigste Schläger, mit dem die größte Länge erzielt werden kann. Wird nur beim Abschlag bei längeren Bahnen verwendet.

Übungsplatz für Golfschläge. Liegt meist in unmittelbarer Nähe des Platzes. Es gibt aber auch solitäre Driving Ranges ohne dazugehörigen Golfplatz.

Fallenlassen des Balles mit gestrecktem, waagerechtem Arm.

Der Spieler benötigt zwei Schläge weniger als das Loch vorgibt. Beispiel: Par 5. Eingelocht mit 3 Schlägen.

Die Ehre entscheidet, wer als Erster abschlägt. Am ersten Abschlag (Tee 1) meist der Spieler mit dem niedrigsten Handicap. Auf der Runde derjenige, der am Loch zuvor die wenigsten Schläge hatte.

Der Ball startet nach dem Schlag ein wenig links und dreht dann im leichten Bogen nach rechts.

Spielbahn auf dem Platz. Bezeichnet die kurz gemähte Fläche zwischen Abschlag und Grün.

Gruppe aus zwei, drei oder maximal vier Spielern.

Warnruf. Hier darf der Golfspieler so laut schreien, beispielsweise wenn ein Ball einen anderen Spieler treffen könnte.

Gebühr, die von clubfremden Spielern für eine Runde auf dem Golfplatz gezahlt werden muss.

Wächter des Golfplatzes. Er pflegt die Fairways, die Abschläge und die Grüns, sorgt dafür, dass der Platz stets optimal in Schuss ist.

Superkurz gemähte Fläche, die das Loch umgibt. Auf ihr benutzt man den Putter.

Schlecht getroffener Ball, der sofort nach dem Treffen nach links fliegt. Bei Linkshändern umgekehrt.

Die Schläger für mittlere Distanzen werden wegen ihres Kopfes als Iron (Eisen) bezeichnet und sind durchnummeriert vom längsten und schwersten (1) bis zum leichtesten (9). Die Bezeichnung hält sich auch für Schläger, bei denen andere Materialien verwendet werden.

Beim Golf häufig benutzter Ausdruck für ein bestimmtes Loch oder einen bestimmten Schläger, der (phasenweise) "verflucht" zu sein scheint.

Spielmodus, in dem alle Spieler zur selben Zeit starten. Sie werden auf die 18 Spielbahnen verteilt. Der Start erfolgte früher mit einem Schuss, heute meist mit einer Sirene.

Alle Schläge mit den leichten Eisen (7, 8, 9), dem Sandwedge, dem Pitchingwedge und dem Putter.

Missglückter Abschlag eines männlichen Spielers, dessen Ball nicht weiter als bis zum Damenabschlag fliegt. Üblicherweise gibt der Spieler nach der Runde seinen Mitspielern dafür ein Getränk im Clubhaus aus.

Bezeichnet den Neigungswinkel der Schlagfläche. Ein hoher Winkel lässt den Ball kurz und hoch fliegen, ein flacher lang und weit.

Manchmal wird in Turnieren an einem bestimmen Loch ermittelt, welcher Spieler dort den weitesten Abschlag macht. Bedingung: Der Ball muss auf dem Fairway zum Liegen kommen.

siehe Ballmarker

Straffreier Wiederholungsschlag am ersten Tee. Ist nur in privaten Runden erlaubt, nicht in Turnieren.

Schlagergebnis nach Abzug des eigenen Handicaps.

Das Clubhaus, bzw. die Bar des Clubhauses.

Englische Bezeichnung von "Aus". Meist bilden weiße Pfähle und die Umzäunung des Platzes die OB-Grenzen.

Schlagvorgabe einer Spielbahn, aber auch der gesamten Platzrunde. Der Begriff steht für Professional Average Result. Par bezeichnet auch, wenn ein Spieler so viele Schläge benötigt, wie das Loch vorgibt.

Flaggenstock, der das Loch auf dem Grün kennzeichnet.

Kleines Werkzeug zum Ausbessern der Pitchmarke (Balleinschlag) auf dem Grün.

Vertiefung, die der Ball nach dem Einschlag auf dem Grün hinterlässt. Die Etikette sieht vor, dass diese "Verletzung" des Grüns unverzüglich auszubessern ist.

Geschäft für Golfausrüstungen und –utensilien, das an das Clubhaus angegliedert ist.

Schlag nach dem Ball auf dem Grün.

Gelände, das ans Fairway grenzt und nicht oder nur selten gemäht ist. Bälle, die im Rough landen, sind schwer zu finden. Und falls gefunden, schwer zu spielen.

Schläger, der speziell dafür gemacht ist, den Ball aus dem Bunker zu spielen.

Schlagergebnis an einem Loch bzw. in Summe auf der Runde. Im Turnier trägt nach jedem Loch der Spieler den Score seines Gegners auf eine spezielle Karte, der Score-Karte, ein.

Schlechter Schlag, bei dem der Ball stark nach rechts wegdreht (bei Linkshändern nach links).

Eine Zählweise beim Golf, bei der das Handicap der jeweiligen Spieler berücksichtigt wird.

Punkt auf dem Schlägerblatt, wo der Ball ideal getroffen wird.

Kleiner Stift aus Holz oder Plastik, auf dem der Ball (ausschließlich am Abschlag) gelegt wird. Tee bezeichnet auch die Abschlagfläche des jeweiligen Loches.

Abschlagzeit, zu der der Spieler im Tunier seinen ersten Abschlag machen muss.

Golfkarre, mit dem man sein Bag ziehen (oder schieben) kann.

Wenn ein Ball für unspielbar erklärt wird, erhält der Spieler einen Strafschlag und muss den Ball an einer anderen Stelle droppen (fallen lassen).

Auch Handicap genannt. Die durchschnittliche Anzahl von Schlägen, die ein Golf-Amateur über dem Platzstandart benötigt. Wird herangezogen, um eine gewisse Vergleichbarkeit zwischen Spielern unterschiedlicher Leistungsklassen zu ermöglichen.

Unmittelbarer Bereich vor dem Grün. Fläche ist ähnlich kurz gemäht.

Während der kalten Jahreszeit werden die Grüns geschont und "Wintergrüns" angelegt, die normalerweise vor dem eigentlichen Grün liegen. Schwerer zu spielen und robuster gegenüber den Witterungsverhältnissen.

Gefürchtete psychisch bedingte Golfkrankheit, bei der plötzliches Muskelzucken vor allem das Putten unheimlich erschwert. In Deutschland durch die Probleme von Bernhard Langer bekannt geworden.

Hier werden einfach alle Schläge der Runde zusammengezählt und verglichen, im Gegensatz zum Lochwettspiel, wo es nur um die Zahl der gewonnenen Löcher geht.