World S.U.M.O Challenge Fleischige Angelegenheit

Eigentlich dachte der New Yorker Madison Square Garden in Sachen Sport-Events schon alles erlebt zu haben, aber weit gefehlt. 24 schwergewichtige Herren trafen sich am letzten Wochenende in der Arena - und veranstalteten ein Spektakel.

Sumo heißt die japanische Nationalsportart. Es ist eine Art Ringkampf, welche auf dem "dohyo", einem kreisrunder Fläche von 4,55 Metern Durchmesser ausgetragen wird. Um einen Sumo-Kampf zu gewinnen, muss man den Gegner entweder aus dem dohyo werfen oder ihn aus dem Gleichgewicht bringen, so dass dieser mit dem Knie oder der Hand den Boden berührt. Schläge, Tritte und Attacken auf das beste Stück sind dabei verboten.

Eigentlich eine einfache Sache. Um es dem Gegner aber so schwer wie möglich zu machen, haben nur große und möglichst gewichtige Sumo-Ringer eine Chance. Wer den Sport ausüben will, kümmert sich also am besten nicht um irgendwelche Diätpläne. Zumal es im Sumo keine Gewichtsklassen gibt. Der bisher schwerste Sumokämpfer brachte übrigens ein Kampfgewicht von 288 Kilogramm auf die Waage.

Und noch etwas: Während des Kampfes sind die Sumo-Ringer nur mit einem seidenen Lendenschurz, genannt "Mawashi", bekleidet. Dieser Mawashi besteht aus schwerer Seide mit einer Länge von ungefähr 9 m und einer Breite von 61 cm. Er wird sechs mal der Länge nach gefaltet und danach vier bis siebenmal um die Taille gewickelt, je nach Körperumfang des Rikishi. Der Mawashi ist der Hauptbestandteil der Ausrüstung.

kbe

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