Mirror

Prinz Harry erringt einen Teilsieg in dem Prozess gegen den Herausgeber mehrerer britischer Boulevardzeitungen. Der Richter bestätigt, dass das Telefon des Royals gehackt wurde. Prinz Harry bekommt Schadensersatz vom Verlag.

Illegales Abhören, Privatdetektive, Bestechung der Polizei – die Vorwürfe von Prinz Harry gegen die Mirror Group Newspapers hatten es in sich. Sollte er im Gerichtsstreit Recht bekommen, winkt ihm offenbar bis zu einer halben Million Euro.

Kann Prinz Harry beim Prozess gegen den "Mirror"-Verlag nachweisen, dass er mit illegalen Methoden bespitzelt wurde? Am zweiten Tag des Kreuzverhörs wurde der Sohn von König Charles III. in die Mangel genommen.

Heute sagte Prinz Harry vor dem Obersten Gerichtshof in London im Zivilgerichtsfall "Diverse Parteien gegen die Mirror News Group" aus. Dabei hatte man manchmal das Gefühl, dass auf der Anklagebank auch die königliche Familie saß.

Erstmals seit dem 19. Jahrhundert wird ein britischer Royal vor Gericht ins Kreuzverhör genommen. Für Prinz Harry könnte es der erste von mehreren Auftritten im Zeugenstand werden. Der 38-Jährige wirft dem "Mirror"-Verlag vor, ihn illegal abgehört zu haben, um so an private Details gekommen zu sein.