Alarmierende Bilanz Gastgewerbe verlor durch Corona-Krise rund 100.000 Beschäftigte

Kellnerin nimmt an einem Tisch im Außenbereich Bestellungen auf
Durch die Corona-Krise verlor das Gastgewerbe rund 100.000 Angestellte (Symbolbild).
© Ralph Peters / Imago Images
Die Corona-Krise hat den bereits bestehenden Personalmangel im Gastgewerbe drastisch verschärft. Die Dehoga-Chefin bezeichnet die angekündigten Lockerungen als "überfällig".

Das Gastgewerbe hat im Zuge der Corona-Krise rund 100.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte verloren. Diese Zahl nannte die Hauptgeschäftsführerin des Branchenverbands Dehoga, Ingrid Hartges, im Gespräch mit der "Passauer Neuen Presse" vom Freitag.

Fakt sei aber auch, "dass die Branche schon vor der Pandemie einen Personalmangel hatte", sagte sie. "Wir müssen daher alles dransetzen, diese Lücken zu füllen, damit unsere Gäste nicht nach der Pandemie mancherorts vor verschlossenen Türen stehen."

Corona-Lockerungen "richtig und konsequent"

Hartges begrüßte zugleich die am Mittwoch von der Bund-Länder-Runde beschlossenen Lockerungen als "überfällig". Ab dem 4. März wird der Zugang zur Gastronomie nicht nur für Geimpfte und Genesene, sondern auch für ungeimpfte Menschen mit tagesaktuellem Test ermöglicht.

Auch für Übernachtungsangebote gilt dann diese Regel. Ab dem 20. März sollen nahezu alle Beschränkungen enden. Die Dehoga-Chefin sagte dazu, es sei "richtig und konsequent", zu lockern.

AFP
lhi

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