AKTIENNEWS Versicherer Generali mit Gewinnrückgang

Die italienische Versicherungsgruppe Generali, immerhin der drittgrößte Versicherer Europas, hat im ersten Halbjahr weniger verdient als im Vorjahreszeitraum.

Der konsolidierte Nettogewinn sank auf 1,402 Billionen Lire (umgerechnet 1,38 Milliarden Mark) nach 1,836 Billionen Lire im Vorjahreszeitraum. Der in Triest ansässige Konzern plant nach eigenen Angaben zudem, seine Immobiliengeschäfte und die seiner inländischen Lebensversicherungstochter Alleanza abzuspalten. Deren Vermögenswert bezifferte Generali auf mehr als neun Billionen Lire. Die Bruttoprämien legten im Berichtszeitraum auf vergleichbarer Basis um 6,4 Prozent zu. In der Lebensversicherung stiegen die Prämieneinnahmen nach Generali-Angaben europaweit um 5,4 Prozent.

An der abgespaltenen Immobilientochter Genimmobil wird Generali 52,1 Prozent und an Alleanza 47,9 Prozent halten. Generali erhofft sich von der Transaktion eine verbessertes Immobilien-Management und eine größere Transparenz. Zuvor hatten bereits andere Konzerne wie Telecom Italia oder Eni ihre Immobilien-Sparten ausgegliedert.

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