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Strenge Regeln Sie sind Millionäre und leben in einer WG – um noch reicher zu werden

Fünf junge Menschen sitzen an einem Tisch und diskutieren über einen Plan
Sechs junge Entrepreneure leben zusammen in einem Haus, um ihre persönliche und berufliche Leistung zu fördern (Symbolbild)
© Geber86 / Getty Images
Würden Sie in einer Wohngemeinschaft wohnen, wenn ihr eigenes Unternehmen mehrere Millionen erwirtschaften würde? Wahrscheinlich nicht. Sechs Entrepreneure aus San Diego haben sich für die ungewöhnliche Wohnkonstellation entschlossen, um gemeinsam effizienter zu leben.

Matt DeCelles und Lian Price wohnen mit vier anderen Unternehmern in einer WG. Die sechs Mitbewohner aus San Diego verbindet eine Sache: Sie haben alle ihr eigenes Unternehmen, das über eine Million Dollar wert ist. Das ist auch die Grundvoraussetzung für ihre Wohnkonstellation. Die Entrepreneure haben sich bewusst dazu entschlossen, zusammen ein Haus zu bewohnen. Nicht um Geld zu sparen, sondern um effizient zu leben und sich gegenseitig zu unternehmerischen und persönlichen Glanzleistungen anzuspornen. "Alles in diesem Haus ist darauf ausgelegt, dich besser zu machen, ohne dass du darüber nachdenken musst", sagt ein Bewohner, Matt DeCelles, der "Seattle Times". Die Start-Ups der sechs Unternehmer sind zusammen über 100 Millionen Dollar wert.

Das "epische Entrepreneur-Haus”

In dem Haus herrschen strenge Regeln, die die persönliche und berufliche Entwicklung fördern sollen. Morgendliche Meetings, gesundes Essen, Sport und Networking stehen täglich auf dem Plan. Die einzige Frau im Haus, Lian Price, leitet ein Fitnessunternehmen und hält die Mitbewohner fit. Um den Haushalt müssen sie sich nicht kümmern. Sie beschäftigen Putzkräfte sowie einen eigenen Koch. Im Flur hängt ein Whiteboard, auf dem die Mitbewohner ihre To-Do-Liste und persönlichen Ziele aufschreiben. Die anderen kontrollieren den Fortschritt regelmäßig, sodass alle Aufgaben in Bestleistung erledigt werden.

Jeden Montagabend treffen sie sich zum "Mastermind-Meeting" und beratschlagen gemeinsam über anstehende Herausforderungen. Wenn auf ein Problem keine Lösung gefunden werden kann, teilen die Mitbewohner hilfreiche Kontakte untereinander. Sie veranstalten auch Networking-Abende, zu denen sie neue, erfolgreiche Leute einladen, um ihr Netzwerk zu vergrößern. An diesen "Wein-Abenden" bereitet der Koch ein Abendessen vor, während sich die Entrepreneure über Wirtschaft, Unternehmensstrategien und Problemlösungen unterhalten. Zieht ein Bewohner aus, suchen sie gezielt nach einem neuen Mitbewohner, der ein Start-Up leitet. Dieses muss ebenfalls mindestens eine Millionen Dollar pro Jahr erwirtschaften.

Quelle: "Seattle Times"

fis

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