Gaspreise im Vergleich So viel Heizkosten können Sie sparen

Die Heizsaison steht vor der Tür. Viele Kunden zahlen zu viel für Gas, weil sie den Anbieter nicht wechseln. Mit unserer interaktiven Karte können Sie das Sparpotenzial für Ihre Stadt erkennen.

Eigentlich müsste es Kunden, die mit Gas heizen, gerade richtig gut gehen. Denn der Einfuhrpreis für Erdgas ist in den vergangenen beiden Jahren stark gesunken. Bei den Verbrauchern ist davon aber nur wenig angekommen. Während die Einfuhrpreise um 28 Prozent zurückgingen, verringerte sich die Rechnung für einen Durchschnittshaushalt (Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden) laut dem Vergleichsportal Toptarif lediglich um 2,9 Prozent. 

Dennoch können viele Verbraucher beim Heizen richtig Geld sparen. Denn die Unterschiede zwischen den Anbietern sind zum Teil riesig. Toptarif hat die Sparpotenziale in den 100 größten deutschen Städten errechnet. Ein Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden kann demnach oft mehrere Hundert Euro sparen.

In Schwerin beträgt die Differenz zwischen der teuren Grundversorgung und dem günstigsten Tarif inklusive Einmalbonus sogar rund 1000 Euro. Wer einen Tarif mit Bonus wählt, muss allerdings bedenken, dass er die Prämie nur im ersten Jahr bekommt. Auch in Cottbus, Jena, Leipzig und Frankfurt liegt das Sparpotenzial in Schwerin, Cottbus, Leipzig, Jena oder Frankfurt am Main bei mehr als 800 Euro. Selbst wer den Anbieter nicht wechseln will, kann gegenüber der Grundversorgung sparen - indem er in einen günstigeren Tarif seines Versorgers wechselt.

Wer einen eigenen Gaszähler hat, kann den Anbieter selbst wechseln. Der neue Anbieter übernimmt in der Regel die Kündigung beim alten. Für Kunden, die noch nie gewechselt haben und sich demnach in der Grundversorgung befinden, beträgt die Kündigungsfrist gerade einmal zwei Wochen. In einem Mehrparteienhaus mit zentralem Gaszähler muss der Vermieter den Wechsel übernehmen.

bak