Bewerbungsanschreiben Auf Einleitungsfloskeln verzichten

Langatmige Einleitungen im Anschreiben sollten sich Jobsuchende bei ihrer Bewerbung sparen. Besser: Im Vermarkter-Talk mit der Tür ins Haus fallen.

Bewerber sollten sich im Anschreiben langatmige Einleitungen sparen und lieber mit der Tür ins Haus fallen. Das empfiehlt das Magazin „karriere“ in seiner aktuellen Ausgabe. Briefanfänge wie "... ich schicke Ihnen meine Bewerbungsunterlagen, weil die ausgeschriebene Position voll meinen Vorstellungen entspricht..." kosten Personaler zu viel Zeit und bringen keine brauchbare Information über den Bewerber.

"Sinnvoller ist es, mit dem stärksten Argument ins Anschreiben einzusteigen, etwa mit den Schwerpunkten des Studiums und anderen jobrelevanten Aktivitäten", sagt Jörn Hüsgen, Chefredakteur "karriere". Berufserfahrene stellen eine kurze Beschreibung ihrer aktuellen Position an den Anfang, beispielsweise "...als Assistent des Vorstands der Firma XY bin ich für folgende Aufgaben verantwortlich..." "Sagen Sie einfach, wofür Sie gut sind. Ob das auch von Nutzen fürs Unternehmen ist, erkennt der Jobanbieter schon selbst", rät Bewerbungstrainer Gerhard Winkler. Zu vermeiden ist dagegen Vermarkter-Talk im Stil von "Sie gewinnen..." oder "profitieren Sie von..." Bewerber sollten stattdessen sichtbare Leistungen als Argument wirken lassen.

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