Britische Studie Wie man am geschicktesten krankfeiert, ohne dass der Chef es merkt

Britische Studie: Wie man am geschicktesten krankfeiert, ohne dass der Chef es merkt
© Getty Images
In Großbritannien wurden 1000 Angestellte gefragt, wie sie mit dem Thema krankfeiern umgehen. Sie berichteten nicht nur vom perfekten Fake, sondern auch von den Schuldgefühlen danach.

In der Erkältungszeit ist es ganz normal, dass der ein oder andere Kollege mal kurzzeitig außer Gefecht gesetzt ist. Manche Mitarbeiter aber nutzen auch die Gelegenheit und nehmen sich ihre Auszeit, ohne wirklich krank zu sein. Eine Umfrage der britischen Halspastillen-Firma Fisherman's Friend unter 1000 Angestellten ergab diesbezüglich interessante Ergebnisse.

Die perfekte Fake-Krankheit tritt demnach an einem Montagmorgen im Februar auf. Wer seinen Chef persönlich zwischen 8:01 und 8:30 Uhr anrufe und nur einen Tag krank feiere, habe die größten Chancen damit durchzukommen, ohne dass jemand Verdacht schöpft, zitiert die "Sun" aus der Fisherman's-Studie.

So richtig genießen können die meisten Blaumacher ihren ergaunerten freien Tag aber nicht: Acht von zehn krankfeiernden Angestellten plagten laut Studie bis zum Mittag Schuldgefühle. Jeder zehnte gehe am Nachmittag doch noch zur Arbeit, 39 Prozent der Befragten erledigten Arbeit von zu Hause aus.

Die häufigsten Blaumachertage

Wer am ersten Montag im Februar krank feiert, könnte allerdings auch verdächtig erscheinen. Denn der Tag gilt in Großbritannien als "National Sickie Day", weil sich an diesem Tag erfahrungsgemäß besonders viele Menschen krank melden. Der mutmaßliche Grund: Zum Jahresanfang orientieren sich viele beruflich neu und am ersten Montag im Februar finden viele Bewerbungsgespräche statt.

Noch häufiger bleiben die Briten der Arbeit nur am Tag nach der Weihnachtsfeier fern. In einer anderen Befragung unter 2000 Briten zum Thema Weihnachtsfeier gab kürzlich jeder vierte Arbeitnehmer an, er werde am Tag nach der Betriebssause blau machen, um seinen Kater auszukurieren. Weitere 25 Prozent der Befragten hatten sich für den Katertag vorsorglich sowieso schon frei genommen.

bak

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