Erfolgsgeschichte Mit dem Deutschen Gründerpreis auf Hochfrequenz

20 Monate nach der Auszeichnung kann der Firmengründer Reindl sagen, dass der Preis "wie Adrenalin in den Adern des Unternehmens gewirkt hat".

Als Albert Einstein im Jahr 1917 den grundlegenden Effekt der Laserphysik zum ersten Mal beschrieb, hätte er sich wohl niemals träumen lassen, welche Ausmaße die von ihm entdeckte "stimulierte Emission der Lichtstrahlung" eines Tages einnehmen würde.
Die 1996 gegründete WaveLight Laser Technologie AG nutzt die positiven Effekte des Lasers und entwickelt, produziert und vertreibt Lasersysteme in den Bereichen Opthalmologie, Ästhetik, Urologie und Industrie. Die Behandlung mit Lasersystemen bietet gegenüber allen anderen Methoden eine deutlich schonendere und effizientere Therapie. Mit dem Laser behandelte Körperpartien heilen meist schnell und das umliegende gesunde Gewebe wird optimal geschont.

Im Juni 2002 gewann die WaveLight AG aufgrund ihres außerordentlichen Wachstums und des Potenzials zur Marktführerschaft den Deutschen Gründerpreis in der Kategorie Unternehmer. Das Unternehmen bietet Lasertechnologien für die refraktive und ästhetische Chirurgie an. Ausgezeichnet wurde der Gründer Max Reindl für seine herausragenden unternehmerischen Leistungen.

"Der Preis war Ansporn und Herausforderung zugleich"

20 Monate nach der Auszeichnung kann der Firmengründer Reindl sagen, dass der Preis "wie Adrenalin in den Adern des Unternehmens gewirkt hat. Der Preis war Ansporn und Herausforderung zugleich, die erfolgreiche Entwicklung fortzusetzen." Wichtig war für das Unternehmen, das sich mit seinen Technologien an die Fachöffentlichkeit richtet, vor allem die Möglichkeit, WaveLight auch der breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

Als erster Anbieter hat die WaveLight einen 500-Hz-Konzeptlaser für LASIK-Operationen entwickelt. Dieser Hochfrequenzlaser ist einzigartig, weil er ein Maximum an technisch Machbaren realisiert und für den Patienten zahlreiche Verbesserungen mit sich bringt, wie beispielsweise eine verkürzte Behandlungszeit, eine höhere Qualität und Sicherheit bei Operationen.

Mögliche Risiken werden in Echtzeit angezeigt

Ebenfalls wegweisend ist das Forschungsprojekt NOWEDIS, das WaveLight zusammen mit der Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität München durchführt. Entwickelt wird in diesem drei-jährigen Projekt ein Neues-Online-Wellenfront-Diagnose-System (NOWEDIS), das erstmals während der Operation alle Daten des Auges messen kann und somit dem Arzt in Echtzeit jedes mögliche Risiko anzeigt.

Rückblickend auf seine unternehmerische Tätigkeit sagt Max Reindl: "Wir erleben in Erlangen gegenwärtig die Bildung eines äußerst produktiven Clusters für Medizintechnik. Erlangen entwickelt sich seit Jahren zu dem Zentrum der Medizintechnologie in Deutschland. Dass die Position der Region Erlangen als Medical Valley mehr und mehr gefestigt wird, liegt nicht zuletzt auch an der operativen Unterstützung der Sparkasse Erlangen, die uns in jeder Phase unseres Unternehmenswachstums zur Seite stand."

Mit dem Deutschen Gründerpreis zeichnen die StartUp-Partner stern, die Sparkassen, McKinsey&Company und das ZDF einmal im Jahr Unternehmen in den unterschiedlichen Phasen ihres erfolgreichen Bestehens aus. Der Preis wird für beispielhafte und herausragende Leistungen beim Aufbau neuer Unternehmen in vier Kategorien verliehen: für das beste Konzept, den erfolgreichsten Aufsteiger, den wegweisenden Visionär und das Lebenswerk. Der Deutsche Gründerpreis ist ein Projekt der StartUp-Initiative. Sie wird gefördert von Jenoptik, Die Bahn, RWE, Gruner & Jahr sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie.

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