Eurozone Arbeitslosenquote auf Rekordhoch bei 12 Prozent

Die Arbeitslosigkeit in den 17 Euro-Ländern hat zu Jahresbeginn einen neuen Rekord erreicht. Für Krisenländer wie Griechenland oder Spanien sieht es jedoch deutlich schlechter aus als für Deutschland.

Die schwache Konjunktur im Euroraum hält die Arbeitslosigkeit auf Rekordniveau. Im Februar habe die Arbeitslosenquote bei 12 Prozent gelegen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten diesen Wert erwartet. Die Januar-Quote revidierte die Behörde ebenfalls auf den Höchstwert von 12 Prozent (zuvor 11,9 Prozent). Vor einem Jahr lag die Quote mit 11,2 Prozent noch deutlich niedriger. Im Februar waren 19,07 Millionen Menschen in der Eurozone ohne Job, so viele wie nie zuvor seit der Euro-Bargeldeinführung 2002.

Die Entwicklung im Währungsraum klafft nach wie vor weit auseinander. Während sich die Arbeitsmärkte in Ländern wie Österreich oder Deutschland weiterhin robust zeigen, leiden vor allem die Krisenstaaten Griechenland, Spanien und Portugal unter einer hohen Arbeitslosigkeit. Griechenland und Spanien melden eine Arbeitslosenquote von mehr als 26 Prozent. In Deutschland ist sie mit 5,4 Prozent eine der niedrigsten im Euroraum.

DPA
ger/DPA

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