Dies ist der gängigste Zeugnistyp. Es enthält neben Angaben über die Art und Dauer der Beschäftigung eine ausführliche Beurteilung von Führung und Leistung. Sinn und Zweck des qualifizierten Zeugnisses ist es, zu bescheinigen, in welcher Qualität der Arbeitnehmer die ihm gestellten Aufgaben bewältigt hat und wie sein Verhalten insgesamt aus Arbeitgebersicht beurteilt wird. Folgende Komponenten sollte ein qualifiziertes Zeugnis enthalten:
Die Überschrift
Üblicherweise: Zeugnis; auch möglich: Arbeitszeugnis, Dienstzeugnis. Ansonsten: Ausbildungszeugnis, Praktikumszeugnis, Zwischenzeugnis.
Positions-, Aufgaben- und Tätigkeitsbeschreibung
Tätigkeitsmerkmale/Kompetenzen/Verantwortung; berufliche Entwicklung innerhalb eines Unternehmens.
Leistungsbeurteilung
Arbeitsbereitschaft, Arbeitsbefähigung, Arbeitsweise, Arbeitserfolge, Fachwissen, Weiterbildungsmotivation, ggf. Mitarbeiter-Führungskompetenz, zusammenfassende Beurteilung der Leistung.
Verhaltensbeurteilung
Gegenüber Vorgesetzten/Kollegen/Dritten; weitere Anmerkungen zum Verhalten und zusammenfassende Verhaltensbeurteilung.
Abschluss
Gründe für Beendigung des Arbeitsverhältnisses (auf wessen Initiative?).
Dankes-Bedauern-Formel
Dank für die geleistete Arbeit, evtl. Verständnis/Empfehlung, Wiedereinstellungsaussage und Bedauern über den Fortgang.
Zukunftswünsche
Gute Wünsche für die weitere berufliche Entwicklung.
Ausstellungsort, -datum und Unterschriften
Name des Ausstellers (auch computergeschrieben wiederholt), mit Hinweis auf dessen Position, Rechtsstellung.