Ekelalarm bei Aldi in Großbritannien: Ein Kunde des Discounters hat ein Foto getwittert, auf dem eine Maus in der Brotverpackung zu sehen ist. Die Maus habe noch gelebt, berichtet Andrew Odell. Das Tier sei wohlauf, dasselbe könne Odell von seiner hochschwangeren Frau allerdings nicht behaupten.
Seine Frau und er seien äußerst sauer und hätten sich bereits an den Aldi-Kundenservice gewandt. Das Social-Media-Team von Aldi UK versprach Odell, sich um den Fall zu kümmern. "Kundensicherheit steht bei uns an erster Stelle und wir betrachten den Fall als dringliche Angelegenheit", erklärte das Unternehmen weiter.
Ob Odell das Brot tatsächlich mit unfreiwilliger Maus-Beilage gekauft hat oder ob er die Maus selbst hineingesteckt hat, kann natürlich niemand überprüfen. Fraglich scheint auch, wie die Maus in der Plastikverpackung genug Luft zum Atmen gehabt haben soll. Und wieso hat kein Aldi-Mitarbeiter das Nagetier in der Brottüte bemerkt? Es wäre allerdings nicht die erste britische Maus, die in einer Brotpackung landet. 2010 wurde eine Backfirma in Oxford zu knapp 17.000 Pfund Strafe verurteilt, weil sie eine Maus in ihr Brot eingebacken hatte. Die war allerdings tot, als sie beim Kunden ankam.
Die Maus ist ein viraler Hit
Ob echt oder nicht: Auf jeden Fall ist Odell mit dem Mausalarm ein viraler Hit gelungen. Seine Mausbilder wurden fast 5000 Mal retweetet. Die Twitter-Reaktionen reichen von Ekel und Entsetzen bis zu Sympathiebekundungen für die süße Maus und humorvollen Einlassungen.
"Ich weiß gar nicht, worüber du dich beschwerst, Andy", schreibt ein Scherzkeks. "Die Maus sieht doch total gut aus. Ich bevorzuge meine üblicherweise mit Marmelade." Und ein Aldi-Fake-Account erklärte, man habe gute Neuigkeiten für Odell. "Mauskäfige sind heute im Angebot."