Als Susan Hodgson aus dem Urlaub zurückkehrte, stand sie vor einem Trümmerhaufen. Das war alles, was von ihrem Haus übrig war. Das Gebäude in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) war während ihrer Abwesenheit abgerissen worden.
Kein Wunder, dass die US-Amerikanerin verärgert ist: "Ich bin wütend. Ich wache auf und denke: 'Ist das ein Witz oder so etwas?' Ich stehe einfach unter Schock", sagte sie der Nachrichtenagentur AP. Eine Nachbarin hatte sie per Telefon informiert, dass das Haus, das ihr gehörte, niedergerissen wurde. Auch auf Nachfrage der Nachbarin ließen sich die Mitarbeiter des Abrissunternehmens nicht von ihrer Arbeit abbringen. Daraufhin schickte Hodgson einen Verwandten zum Haus – und auf dessen Protest hin stellten die Arbeiter fest, dass sie sich an der falschen Adresse befanden. Sie hatten schlicht das falsche Haus abgerissen.
Haus in Atlanta seit 15 Jahren unbewohnt
Immerhin: Susan Hodgson und ihre Familie sind durch diesen Irrtum nicht obdachlos geworden, das Haus war schon seit längerer Zeit nicht mehr bewohnt. Seit 15 Jahren sei es mit Brettern vernagelt gewesen, erzählte sie US-Medien. Dennoch hätten sie und ihre Familie sich um die Instandhaltung gekümmert, den Rasen gemäht und den Hof saubergehalten. Auch die Steuern habe sie stets bezahlt.
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Hodgson hat den Vorfall bei der Polizei gemeldet, sondiert zusammen mit ihren Anwälten aber noch die Lage. Das Abrissunternehmen habe sich bisher noch nicht bei ihr gemeldet, sagt sie. Daher ist auch noch unklar, wie es zu dem Irrtum kommen konnte. Susan Hodgson ist fassungslos: "Es ist schwer zu glauben, dass jemand denkt, er hat das Recht, einfach daherzukommen, etwas abzureißen und wieder wegzugehen, ohne sich zu entschuldigen", sagte sie dem Lokalsender Fox 5 Atlanta.
Quellen: Fox 5 Atlanta / AP
Sehen Sie im Video: Mit einem Radlader versucht ein Bauarbeiter, die tragenden Stützpfeiler eines Abriss-Hauses umzustürzen. Doch so ganz durchdacht hatte er die Aktion wohl nicht.
